Lebenslange sichere Mobilität darf keine Utopie sein

(05.01.2022) Wie die DEKRA in ihrem Verkehrssicherheitsbericht feststellt, entfielen laut der aktuellsten Statistik der EU- Kommission knapp 30 Prozent aller Verkehrstoten auf die Altersgruppe 65+. Dabei machten Senioren nahezu die Hälfte aller bei Verkehrsunfällen getöteten Fußgänger und Radfahrer aus. Damit steche die Gruppe der ungeschützten Verkehrsteilnehmer bei den Senioren besonders hervor. Ein wesentlicher Faktor sei hierbei die höhere Vulnerabilität mit zunehmendem Alter – also das höhere Risiko, bei identischen Unfallbelastungen schwerere oder tödliche Verletzungen zu erleiden, als jüngere Menschen es haben. In diesem Zusammenhang befasst sich die DEKRA mit der Frage,  inwieweit die Ausstattung von Fahrzeugen mit Assistenz-, Informations- und Komfortsystemen die Verkehrssicherheit der Altersgruppe 65+ erhöhen kann.

Die Landesverkehrswacht Thüringen e.V. widmet sich ebenfalls der Thematik „Mobilität im Alter“ mit mehreren Programmen, wie z.B. „Mobil bleiben – aber sicher“. Informationen zu dem Programm bietet die Verkehrswacht hier.

Die Durchführung dieser Programme organisiert die jeweilige Kreisverkehrswacht. Die Adressen der Kreisverkehrswacht

Zum Thema „Sicherheit für Senioren“ finden Sie hier weitere Informationen.

Seniorinnen und Senioren wollen mitgestalten

(01.12.2021) Der Landseniorenverband Thüringen führte am 21.10.2021 in Bösleben seine Vertreterversammlung mit der Neuwahl des Präsidiums durch. Gewählt wurden Gerold Schmidt als Präsident und die Präsidiumsmitglieder Karl Aschoff, Wolfgang Helmbold, Albert Seifert, Fritz Sitzenfrey und Dr. Siegfried Stenzel. Damit ist jede Region Thüringens im neuen Präsidium vertreten. Ausgeschieden ist aus Altersgründen das langjährige Präsidiumsmitglied Günter Halbauer.

Zu Beginn der Versammlung erläuterte Ministerialdirigent Dr. Ingo Zopf vom TMIL welche Ziele sich die EU, die Bundes- und Landesregierung für die künftige Agrarpolitik stellen und mit welchen Maßnahmen diese erreicht werden sollen. Eine ganze Reihe dieser Maßnahmen und Ziele, besonders hinsichtlich Pflanzenschutz, Düngung und Reduzierung der landwirtschaftlichen Produktion, stießen bei den Anwesenden auf Unverständnis und forderten eine z.T. emotional geführte Diskussion heraus. Einigkeit bestand darin, dass die Diskussion aktueller Themen vor allem mit landwirtschaftlichem und ländlichem Hintergrund wichtige Bestandteile des Verbandslebens sein müssen.